Nachdem meine Batterie den Geist aufgegeben hat, muß eine neue her. Da trifft es sich ganz gut, daß Karsten sich gerade erst eine Vliesbatterie besorgt hat, um sie als Motorrad-Batterie zu testen. Noch besser (zumindest für mich) ist, daß sie aufgrund der Dimensionen nicht in seine Centauro passt. Also hat er sie mir verkauft, damit ich sie in meine Mille einbauen kann.
Nach den technischen Daten sollte sie eigentlich auch also Motorrad-Batterie geeignet sein, obwohl sie nicht für diesen Zweck vertrieben wird. Laut Karsten ist die spannende Frage dabei, ob sie genug Strom liefern kann, damit der Anlasser den Motor durchdrehen kann.
Um es gleich vorwegzunehmen: sie kann. Mir ist kein Unterschied zum Starten mit der Standard-Batterie aufgefallen.
Diese Batterie von BSOL hat Schraubanschlüsse mit M5-Gewinde. Daher habe ich die alten Unterlegscheibchen wiederverwendet, damit nichts durchrutschen kann. Die Kontaktfläche ist aber in jedem Fall groß genug.
Die Batterie ist genau so lang und so hoch wie meine alte Standard-Batterie (30 Ah), aber nur etwa zwei Drittel so breit. Es ergibt sich neben der Batterie ein Fach von etwa 5 cm x 18 cm x 18 cm, zum Beispiel als Stauraum.
Von den beiden angeschlossenen Polen habe ich noch Detailaufnahmen gemacht. Hier sind die Proportionen besser zu erkennen.
Damit die Batterie nicht rumwackeln kann, habe ich den gewonnenen Zwischenraum vorerst mit Luftpolstern ausgefüllt. Später soll hier ein Pappkarton oder noch besser eine Kunststoffschachtel als Stauraum dienen. Außerdem kann sich eine feste Schachtel besser auf der rechten Seite am Rahmen abstützen. Hier ist keine richtige Wand vorhanden.
Etwas vermisst habe ich die Plastikdeckel, die sich über die Pole klappen lassen. Sicherheitshalber wollte ich den Pluspol gerne abdecken. Dazu habe ich die Klappe von meiner alten Batterie genommen und mit Paket-Klebeband über dem Pol befestigt.
So sieht das ganze fertig eingebaut zur Zeit aus. Ich bin glücklich, daß ich wieder normal starten kann.